Prof. Dr.-Ing. Klaus Diepold
TU München
Klaus Diepold leitet seit 16 Jahren den Lehrstuhl für Datenverarbeitung in der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik an der Technischen Universität München (TUM). Im Rahmen der Forschung beschäftigt er sich mit Themen rund um intelligente und lernende Maschinen; in der Lehre bietet er entsprechende Veranstaltungen an und zudem Kurse zur Computertechnik und Software-Entwicklung. Vor der Berufung an die TUM war er 10 Jahre in der Industrie tätig, u.a. in der Rundfunkbranche einschließlich einer Zeit als Unternehmer in der Software-Branche für Multimedia- und Fernsehdienste.
In einer weiteren Funktion ist Prof. Diepold im Center for Digital Technology and Management, kurz CDTM, aktiv. In diesem Center werden hochmotivierte junge Studierende aller Fachrichtungen von TUM und LMU zu Innovatoren der nächsten Generation ausgebildet mit einem inhaltlichen Schwerpunkt auf den Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung. Über diese Tätigkeit hat Prof. Diepold direkten Kontakt mit der Münchener Gründerszene, zu deren weiteren Entwicklung die Absolventen des CDTM durch vielfältige Unternehmensgründungen beitragen.
Im Rahmen seines Engagements als Botschafter im MUK-IT ist es sein Ziel einen aktiven Dialog zwischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen einerseits und Mittelstandsunternehmen andererseits zu entwickeln und zu pflegen. Dadurch will er eine Brücke zwischen der Wissenschaft und der industriellen Praxis etablieren, die es ermöglicht, eine gegenseitig befruchtende Form der Kooperation und des Austausches zu befördern. Die Schnittstelle zwischen mittelständischen Unternehmen und der Start-Up Szene in München ist ein weiterer Interessensschwerpunkt.
Um dieses Ziel zu erreichen baut Prof. Diepold in Kooperation mit Prof. Bauer aus Augsburg einen wissenschaftlichen Rat auf, der zu gleichen Teilen aus engagierten Vertretern der Wissenschaft und interessierten Unternehmern aus dem Mittelstand zusammengesetzt ist. Dieser Rat soll im Dialog Themen identifizieren und befördern, die für beide Seiten von Interesse und von strategischer Bedeutung sind und somit Gegenstand für die weitere Diskussionen und Kooperationen werden können.